„Lass dich nicht von deiner Vergangenheit definieren, du kannst die Zukunft verändern.“
Frühe Jahre und Namensfindung (1996-1999)
Linkin Park gründeten sich 1996 in Agoura Hills, Kalifornien, ursprünglich unter dem Namen Xero. Die Band bestand damals aus den Schulfreunden Brad Delson (Gitarre), Rob Bourdon (Schlagzeug) und Richard Reist (Bass).
1998 stieß Sänger Chester Bennington hinzu, der zuvor bei der Band Grey Daze aktiv war. Mit Bennigtons kraftvoller Stimme und markantem Gesangsstil entwickelte sich die musikalische Ausrichtung der Band weiter.
Im Jahr 1999 stießen dann Mike Shinoda (Keyboard, Gesang) und Joseph Hahn (DJ, Sampling) zur Band. Kurz darauf erfolgte die Umbenennung in Hybrid Theory, unter dem sie ihre erste EP „Hybrid Theory EP“ aufnahmen. Der Name war jedoch bereits urheberrechtlich geschützt, so dass sie sich schließlich für den Namen „Linkin Park“ entschieden, angelehnt an den Lincoln Park in Santa Monica.
Durchbruch mit „Hybrid Theory“ (2000-2002)
2000 veröffentlichte Linkin Park ihr Debütalbum „Hybrid Theory“. Die einzigartige Mischung aus harten Gitarrenriffs, eingängigen Melodien, Rap-Elementen und Bennigtons emotionalem Gesang traf den Nerv der Zeit und katapultierte die Band in den Mainstream.
Singles wie „One Step Closer“, „Crawling“ und „In the End“ avancierten zu weltweiten Hits und das Album verkaufte sich über 40 Millionen Mal, womit es zu einem der erfolgreichsten Alben des 21. Jahrhunderts wurde.
Linkin Park tourten ausgiebig und spielten auf renommierten Festivals wie Rock am Ring und dem Summer Sonic Festival. Sie gewannen zahlreiche Preise, darunter zwei Grammy Awards.
Meteora und Festigung des Erfolgs (2003-2007)
2003 folgte das zweite Studioalbum „Meteora“, das an den Erfolg des Vorgängers anknüpfte. Mit Hits wie „Somewhere I Belong“, „Breaking the Habit“ und „Numb“ etablierte sich Linkin Park endgültig als eine der größten Rockbands der Welt.
Das Album verkaufte sich über 20 Millionen Mal und festigte den Ruf der Band als Garant für eingängige und kraftvolle Rockmusik. Linkin Park tourten erneut um die ganze Welt und spielten vor Millionen von Fans.
Experimentierphase und neue Facetten (2007-2015)
Mit dem dritten Studioalbum „Minutes to Midnight“ (2007) schlug Linkin Park neue musikalische Wege ein. Das Album war elektronischer und experimenteller als die Vorgänger und zeigte die Vielseitigkeit der Band.
Singles wie „What I’ve Done“, „Bleed It Out“ und „Shadow of the Day“ waren erneut kommerziell erfolgreich, doch „Minutes to Midnight“ erreichte nicht ganz den Verkaufserfolg der ersten beiden Alben.
Linkin Park bewiesen weiterhin ihren Mut zum Experiment und veröffentlichten 2010 das Album „A Thousand Suns“, welches noch elektronischer und atmosphärischer ausfiel. Das Album spaltete die Fans, fand aber auch viel Lob für seinen innovativen Ansatz.
2012 folgte das Album „Living Things“, welches eine Rückkehr zu den Rockwurzeln der Band darstellte. Das Album war ein kritischer und kommerzieller Erfolg und zeigte, dass Linkin Park immer noch zu den besten Rockbands der Welt gehörten.
Tragödie und Neuanfang (2015-2017)
Am 20. Juli 2017 ereignete sich eine Tragödie: Chester Bennington nahm sich das Leben. Der Tod des charismatischen Sängers war ein Schock für die Fans und die Musikszene.
Die Zukunft von Linkin Park war ungewiss. Nach einer Phase der Trauer und Besinnung entschieden sich die verbliebenen Bandmitglieder jedoch, weiterzumachen.
2017 veröffentlichten sie den Song „Castle of Glass“, eine Hommage an Chester Bennington, und kündigten an, neues Material zu veröffentlichen.
Linkin Park heute (2017-heute)
2020 erschien das Remixalbum „Recharged“, welches Neuinterpretationen ihrer größten Hits enthält. 2021 folgte das Livealbum „Meteora 20“, welches das 20-jährige Jubiläum des Albums „Meteora“ feierte.
Linkin Park sind auch heute noch eine der einflussreichsten Rockbands der Welt. Ihre Musik hat Millionen von Menschen berührt und sie haben eine bleibende Spur in der Geschichte der Rockmusik hinterlassen.