Accept

Legenden des deutschen Heavy Metals

Frühe Jahre und Aufstieg (1968-1982)

Die Geschichte von Accept beginnt im Jahr 1968 in Pforzheim, Deutschland, wo Gitarrist Wolf Hoffmann und Bassist Peter Baltes die Band „X“ gründeten. Nach einigen Umbesetzungen und Namensänderung 1971 zu „Accept“, etablierte sich die Band 1973 in ihrer endgültigen Besetzung.

Die erste Formation bestand aus Sänger Udo Dirkschneider, den Gitarristen Michael Wagener und Gerhard Wahl, Schlagzeuger Frank Friedrich und Bassist Dieter Rubach.

Ab 1976 stießen Gitarrist Wolf Hoffmann und Bassist Peter Baltes zur Band, was die feste Besetzung bildete.

Die ersten Jahre von Accept waren geprägt von harter Arbeit und Auftritten in kleinen Clubs. Mit ihrem energiegeladenen Sound und Dirkschneiders kraftvoller Stimme erspielten sie sich eine loyale Fangemeinde in Deutschland. 1976 veröffentlichten sie ihr selbstbetiteltes Debütalbum, das zwar keinen kommerziellen Erfolg erzielte, aber die Aufmerksamkeit der Musikszene auf sich zog.

Der Durchbruch gelang Accept 1980 mit ihrem dritten Album, „Breaker“. Die Single „Balls to the Wall“ wurde zum Hit und etablierte die Band als eine der führenden Kräfte des Heavy Metals in Europa. In den folgenden Jahren tourten sie ausgiebig und veröffentlichten weitere erfolgreiche Alben wie „Restless and Wild“ (1982) und „Metal Heart“ (1985), die ihren Ruf als eine der besten Live-Bands der Welt festigten.

Internationale Erfolge und Umbesetzungen (1983-1996)

Mit der Veröffentlichung von „Russian Roulette“ (1986) und „Eat the Rich“ (1989) erreichte Accept auch in den USA kommerziellen Erfolg. Dirkschneider verließ die Band jedoch 1989 aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Hoffmann und Baltes und wurde durch David Reece ersetzt. Mit Reece veröffentlichte Accept zwei weitere Alben, „Obsessed“ (1990) und „Predator“ (1993), bevor sich die Band 1996 auflöste.

Reunion und spätere Jahre (1999-heute)

Nach einer dreijährigen Pause kehrte Accept 1999 mit Dirkschneider als Sänger zurück. In den folgenden Jahren veröffentlichten sie mehrere neue Alben, darunter „Blind Rage“ (2005), „Blood of the Nations“ (2010) und „Stalingrad“ (2012), die allesamt positive Kritiken erhielten und die Band an die Spitze des Heavy Metals zurückbrachten.

2017 verließ Dirkschneider Accept erneut und wurde durch Mark Tornillo ersetzt. Mit Tornillo veröffentlichte die Band 2017 das Album „The Rise of Chaos“ und 2021 „Too Tough to Die“, die beide von Fans und Kritikern gleichermaßen gelobt wurden.

Accept gilt als Wegbereiter der deutschen Heavy-Metal-Szene und hat international diverse Metal-Genres geprägt, insbesondere Speed Metal und True Metal. Die Band hatte auch maßgeblichen Einfluss auf noch erfolgreichere Bands wie Metallica und Iron Maiden in deren Frühphase.

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